Kinder, Jugendliche und Familien
Weilerswist ist eine Kinder- und Familienfreundliche Gemeinde. Viele engagierte Menschen, Einrichtungen, Organisationen und Initiativen setzten sich für eine gute Lebensqualität der ganzen Familie und besonders für das glückliche Aufwachsen junger Menschen in unserer Gemeinde ein.
Jugend: Lebenswelten und Beruf
Ältere Menschen
Senioren in unserer Gemeinde sollen sich wohlfühlen. Ob sie in ihrem eigenen Zuhause wohnen, bei ihren Angehörigen oder in einem der beiden Seniorenwohnheime. Wege entlang der Erft oder Swist oder auch durch die Felder laden zu Spaziergängen ein. In den Seniorenclubs unserer Geimeinde können Sie sich zum Gedankenaustausch treffen und ein paar unbeschwerte Stunden genießen. In Weilerswist, Vernich, Lommersum, Derkum, Metternich und Müggenhausen wird einmal im Jahr ein Seniorennachmittag mit buntem Programm angeboten.
Treffpunkte für ältere Menschen
Seniorenclubs gibt es in einigen Ortschaften der Gemeinde Weilerswist. Der Caritasverband Euskirchen kann Ihnen behilflich sein, einen Seniorenclub in der Nähe Ihres Wohnortes zu finden.
Seniorenheime
Im Kernort Weilerswist gibt es zwei Seniroenheime, in denen ältere Mitbürger, die nicht mehr alleine wohnen können, betreut werden. Wichtige Informationen und Hilfsangebote für eine Betreuung im häuslichen Umfeld gibt es zudem beim Pflegestützpunkt des Kreises Euskirchen. Der Pflegewegweiser NRW bietet Hilfsangebote für Ihren Pflegebedarf.
Menschen mit Handicap
Jeder Mensch hat das Bedürfnis, sich am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Inklusion wird in der Gemeinde Weilerswist nicht nur in den Schulen, sondern seit vielen Jahren auch im Alltag unserer Bürger gelebt.
Verein Miteinander-Füreinander
Zweck des Vereins ist die Förderung und Betreuung Behinderter aus dem Kreis Euskirchen, insbesondere aus und in Weilerswist. Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige. Der Verein ist uneigennützig tätig; er verfolgt keine wirtschaftlichen Zwecke.
Seine Ziele sind die finanzielle Unterstützung von:
- Einrichtungen zur schulischen und beruflichen Ausbildung
- beschäftigungstherapeutischen und heilgymnastischen Einrichtungen
- Wohneinrichtungen für Behinderte im Kreis Euskirchen
- Maßnahmen des Behinderten- und Rehabilitationssports
Er pflegt die persönliche Beratung unf Hilfestellung für Behinderte sowie die ständige Kontaktpflege zu staatlichen und caritativen Organisationen und Vereinen, deren Ziel die Förderung und Unterstützung von Behinderten ist.
Integration in der Gemeinde
Seit dem Jahr 2015 sind auch der Gemeinde Weilerswist viele geflüchtete Menschen aus Kriegs- und Kriesengebieten zugewiesen worden. Dank vieler ehrenamtlich engagierter Helfer konnten die geflüchteten Menschen nicht nur schnellstens untergebracht, sondern von Anbeginn mit dem Leben in ihrer neuen Heimat vertraut gemacht und so integriert werden.
Das Kommunale Integrationszentrum arbeitet an der Umsetzung von Ideen, Konzepten und Projekten für und mit Menschen mit Migrationshintergrund im Kreis Euskirchen.
Broschüre: Ankommen in Nordrhein-Westfalen
App: ANKOMMEN - Ein Wegbegleiter für ihre ersten Wochen in Deutschland
Arbeitsmarktzulassung
Ansprechpartner Integration
Die Ansprechpartner für Integration der Gemeindeverwaltung Weilerswist sind eine Schnittstelle zwischen den geflücheten Menschen, den ehrenamtlich Tätigen in der Flüchtlingsinitiative Weilerswist und den weiteren Verwaltungsmitarbeitern.
Kontakt
- 02254 9600155
- 02254 9600255
- ADerjweilerswistde
Ort
Integration
Frau Dr. Assia Derj
Martin-Luther-Straße 30
53919 Weilerswist
Kontakt
Ort
Integration
Herr Idriss Laaroussi
Martin-Luther-Straße 30
53919 Weilerswist
Flüchtlingsinitiative Weilerswist
Aus ganz verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen engagieren sich in der Flüchtlingsinitiative Weilerswist Frauen und Männer ehrenamtlich, den geflüchteten Menschen nach oft traumatischen Erlebnissen ein wenig Normalität zu vermitteln und sie bei der Integration in ihrer neuen Heimat zu unterstützen.
Geno Zülpicher Börde
Geno Zülpicher Börde in Weilerswist nimmt Fahrt auf
Elke Simons ist die neue Koordinatorin für Weilerswist und Zülpich
Bereits im Sommer vergangenen Jahres wurde im Weilerswister Hochzeitsgarten der Startschuss für das LEADER-Projekt „GenoZülpicherBörde“, eine Zweigniederlassung der GenoEifel, gegeben. Jetzt ist es endlich soweit: Die GenoZülpicherBörde erhält nicht nur ihre Beratungsbüros in Weilerswist und Zülpich. Mit Elke Simons erhält die GenoZülpicherBörde auch ein Gesicht.
„Die GenoEifel war im Kreis Euskirchen größtenteils auf den Altkreis Schleiden beschränkt. Doch hier im Kreisgebiet leben wir über die kommunalen Grenzen hinweg und hatten beispielsweise Anfragen aus Zülpich und Euskirchen“, berichtet Malte Duisberg. Grund für die örtliche Beschränkung war das Gebiet des Fördergebers, der Leader-Region Eifel (das auch die Eifelteile des Kreises Düren und der Städteregion Aachen beinhaltet).
Um sich auch im nördlichen Kreis Euskirchen auszudehnen, stellte die GenoEifel einen Antrag bei der Leader-Region Zülpicher Börde, der bewilligt wurde. Hinzu kam eine finanzielle Unterstützung durch die Eifelstiftung mit Sitz in Kronenburg. Die GenoEifel hat nun die Möglichkeit, sich unter dem Namen GenoZülpicherBörde auch in Zülpich, Weilerswist, Vettweiß, Nörvenich und Erftstadt zu präsentieren.
Bei der GenoEifel handelt es sich um eine Plattform, die ehrenamtliche Helfer an Hilfesuchende zur Erledigung kleinerer Aufgaben vermittelt, für die kein gewerbliches Unternehmen zuständig ist. Mit den Worten „Alles zwischen Handwerk und Pflege“ beschreibt es Corinne Rasky und meint damit Dienstleistungen wie Leihgroßeltern, die Reparatur eines Wasserhahns oder einer klemmenden Backofentür, das Einstellen der TV-Sender am Fernseher oder eine Computer-Nachhilfe. Hinzu kommt ein nicht unwesentlicher Faktor: „Die GenoEifel ist mehr als nur die Vermittlung von Dienstleistungen. Es geht auch um Kommunikation, denn wir erleben immer mehr Vereinsamung im Alter. Zwischen unseren Helfern und den Hilfesuchenden sind schon Freundschaften entstanden“, so Rasky weiter.
Elke Simons ist seit dem 1. Januar bei der GenoZülpicherBörde, zunächst mit nur zehn Stunden pro Woche, ab 1. April mit 20 Stunden. Die 60-jährige gelernte Bankkauffrau und Buchhalterin, die auch in der evangelischen Kirchengemeinde aktiv ist, gibt zu, dass sie bei der Vorstellung der GenoEifel eher zufällig dabei gewesen war und sofort überzeugt war vom Konzept.
Für Corinne Rasky, Projektkoordinatorin der GenoEifel, stand schon beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Frauen fest: Das wäre genau die Richtige Person für die GenoZülpicherBörde. „Ich hatte das Projekt in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde in Zülpich vorgestellt. Da war mir sofort das begeisterte Gesicht von Frau Simons aufgefallen“, berichtet Corinne Rasky.
Tatsächlich befand sich wenig später die Bewerbung von Elke Simons als Projektkoordinatorin für die GenoZülpicherBörde im Briefkasten der GenoEifel. Der erste Eindruck von Corinne Rasky bestätigte sich nach dem Vorstellungsgespräch. „Es ist wichtig, dass wir für diese Stelle jemanden haben, der mit ganzem Herzen hinter der Sache steht. Da haben wir mit Frau Simons genau die richtige Person gefunden“, so Rasky.
Für Elke Simons fing mit 60 Jahren das Leben praktisch noch einmal neu an, zumindest, was ihre berufliche Laufbahn betrifft. „Ich habe mir gedacht: Jetzt ist es für mich an der Zeit, beruflich das zu machen, was mir am meisten Spaß macht. Sozial engagiert war ich in Zülpich schon lange, beispielsweise in der evangelischen Kirchengemeinde, und genau da sah ich auch meine berufliche Zukunft“, erläutert Elke Simons.
Bis zu ihrer Kündigung bestimmten vor allem Zahlen das Berufsleben der 60-Jährigen, sie arbeitete in der Buchhaltung eines Reiseunternehmens. „Als Frau Rasky damals das Projekt der Generationengenossenschaft vorstellte, war ich sofort begeistert von dem Projekt!“
Dann kam der zweite Lock down und mit ihm wieder eine Verzögerung für die Beratungsbüros der GenoZülpicherBörde in Weilerswist und Zülpich. Doch für Elke Simons kam fast zeitgleich eine Menge Arbeit zu, als das Impfzentrum in Marmagen eingerichtet wurde und die Geno Eifel sich bereit erklärte, einen begleiteten Fahrdienst für die Senioren anzubieten.
„Wir waren ganz begeistert davon, dass sich auch aus Weilerswist so viele Bürger gemeldet haben, die für diesen Fahrdienst zur Verfügung stehen. Wir haben schon einige Impffahrten für Senioren aus der Gemeinde Weilerswist vermitteln können, die nächsten stehen Mitte des Monats an. Die Zusammenarbeit klappt wirklich hervorragend“, so Corinne Rasky.
Ab dem 12. April wird Elke Simons für Beratungsgespräche wöchentlich montags von 10 bis 12 Uhr zur Verfügung stehen. Natürlich können auch weitere Beratungstermine mit ihr vereinbart werden. Das Büro der GenoZülpicherBörde befindet sich in der Gemeindeverwaltung Weilerswist, Raum 24, Bonner Straße 29. Elke Simons ist telefonisch unter (0 22 54) 96 00-194 oder per Mail unter infoGenoZuelpicherBoerdede erreichbar.
Momentan hat die GenoEifel über 500 Mitglieder. Diese teilen sich ungefähr in je ein Drittel Helfer, Hilfesuchende und Gönner auf. Um Mitglied bei der GenoEifel oder der GenoZülpicherBörde zu werden, wird einmalig ein Genossenschaftsanteil von 50 Euro fällig (der bei Austritt zurückerstattet wird) sowie ein Jahresbeitrag von 40 Euro.
Hilfesuchende zahlen für eine Helferstunde neun Euro an die GenoEifel, davon gelten sechs Euro als Aufwandsentschädigung für den Helfer. Dieses Geld kann der Helfer ausgezahlt bekommen oder auf einem Stundenkonto ansammeln und es später abrufen, wenn er selbst Hilfe benötigt.
Für Menschen, die Mitglied werden möchten, sich aber den Jahresbeitrag nicht leisten können, gibt es einen Hilfsfonds, der von privaten Spendern oder kommunalen Stiftungen bestückt wird.
Alle Helfer:innen sind der GenoEifel persönlich bekannt, haben ein erweitertes Führungszeugnis abgelegt und eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet. Außerdem sind sie über die GenoEifel unfall- und haftpflichtversichert.
Bei der Impfaktion des Kreises Euskirchen hilft die GenoEifel auch Nicht-Mitgliedern und zwar bei der Online-Terminfindung, der Fahrt und der Begleitung ins und durch das Impfzentrum Marmagen. Seit Start der Impfkampagne hat die GenoEifel rund 1500 Telefonanrufe getätigt und 350 Termine vermittelt und begleitet. Das Angebot richtet sich momentan an Menschen ab 75 Jahre, die sich unter Tel. (0 24 41) 8 88 61 mit der GenoEifel in Verbindung setzen können.